„Unser Ziel ist es, bis 2030 den gesamten Energiebedarf, der für unsere Produktion nötig ist, aus CO²-neutralen Ressourcen zu gewinnen. Dabei spielt die optimale Nutzung der Ressourcen Wasser und Sonne sowie Biomasse eine entscheidende Rolle.“, Ägyd Pengg, CEO der pewag group. Dafür investiert die international tätige Unternehmensgruppe sowohl am Standort Kapfenberg (Steiermark) wie auch in Brückl (Kärnten) insgesamt 8,5 Mio Euro.
pewag group setzt auf grünen Strom – Ziel ist es bis 2030 CO²-neutral zu produzieren
Kettenwerk Brückl Visualisierung © Kärnten Solar
In Kapfenberg wird neben einer neuen Solaranlage in ein Biomasse Hackschnitzel-Heizkraftwerk investiert, welches den gesamten Wärmebedarf des Produktionsstandortes Hansenhütte sowie zusätzlich circa 25 Privathaushalten decken wird.
Bereits seit Jahrzehnten wird im Kettenwerk Brückl in Kärnten Strom mit einem Ausleitungskraftwerk an der Görtschitz erzeugt. Um die Erzeugung von ökologischem Strom im vorhandenen Kraftwerk zukünftig zu erhöhen, wird die Anlage renoviert und ausgebaut.
Die pewag group betreibt seit 2020 eine neu errichtete Photovoltaik-Freiflächenanlage am Standort Brückl, die landesweit die größte gewerbliche Photovoltaik-Freiflächenanlage ist. Diese Anlage erbringt jährlich eine Leistung von 1 Megawatt und soll auf die umliegenden Freiflächen des Industriegeländes erweitert werden.
„Die Stromerzeugung nach Ausbau der Photovoltaikanlage wird auf 1,2 Gigawattstunden Solarstrom jährlich angehoben werden. Das entspricht einem Jahresenergiebedarf von knapp 400 Haushalten.“, ergänzt Ägyd Pengg.
Gesamt betrachtet erbringen das neue Wasserkraftwerk und die Erweiterung der Photovoltaikanlage eine jährliche Stromproduktion von rund 2,9 Mio kWh. Diese Energieerzeugung deckt damit bereits zwei Drittel des Gesamtbedarfs an Strom im Kettenwerk Brückl.